F. MENDELSSOHN BARTHOLDY "LOBGESANG"

Alles, was Odem hat, lobe den Herrn

Die Sinfoniekantate LOBGESANG von Felix Mendelssohn Bartholdy wurde am 12. November 2023 in der vollbesetzten Herz Jesu Kirche in Amstetten aufgeführt. Das Werk gliedert sich in einen sinfonischen- und einen Kantatenteil. Die Dirigentin Ruth Bachmair verstand es meisterlich, dieses wunderschöne Musikstück einfühlsam und harmonisch zu präsentieren. Sowohl die beiden Chöre AMSTETTEN VOKAL und DIE GRENZGÄNGER aus Laa/Thaya, als auch die Sopranistinnen Ursula Langmayr und Johanna Krokovay und der Tenor Michael Nowak überzeugten mit Stimme und Interpretation. Die schwierigen Fugen und Chorpassagen wurden dem Publikum mit Präzision und wunderbarem Chorklang zu Gehör gebracht. Die  Begleitung der Chöre und Solisten bildete das ENSEMBLE SONARE aus Linz, das sich durch hohe Spiel- und Klangkultur auszeichnete. Die Melodie des kraftvollen Eingangsmotivs, zuerst von Posaunen gespielt, erschließt sich dem Hörer erst im Kantatenteil und wird nach der Fuge ALLES DANKE DEM HERRN zum krönenden Abschluss. In der Kantate NUN DANKET ALLE GOTT war auch das Publikum eingebunden, was ein besonderes Miteinander bewirkte. Die Zuhörer bedankten sich für das mitreißende Konzert mit tosendem Applaus und Standing Ovations. Es war ein wunderbarer Konzertabend mit bleibenden Eindrücken.

Christiane Pfleger

SCHLAGER - NICHT NUR FÜR FORTGESCHRITTENE

Schlager - nicht nur für Fortgeschrittene

Unter diesem Motto bot sich dem Publikum im restlos ausverkaufen Festsaal des Landesklinikums Mauer beim Konzert der vereinten Chöre „Amstetten Vokal“ unter der Leitung von Ruth Bachmair mit dem Kirchenchor Euratsfeld, geleitet von Hermine Rivadeneira Caldas, ein Musikerlebnis der ganz besonderen Art.

Die Zuhörer wechselten im Laufe des Abends immer wieder aus der passiven Rolle des Hörens in die aktive des Singens. Begeistert wurden vom Publikum, begleitet von der Band „Castle Ditch Resound“ ( Jonny Leonhartsberger - Saxophon, Karl Schaupp - Piano, Helfried Schneider – Bass, Tobias Leonhartsberger - Schlagwerk), Hits wie „Das alte Haus von Rocky Docky“ oder „Marmor, Stein und Eisen bricht“ angestimmt.

Nach der Pause konnte der blendend disponierte Moderator des Abends, Josef Losbichler, die bestens gelaunte Zuhörerschar noch zum Intonieren vieler Evergreens, wie etwa „Schuld war nur der Bossa Nova“ oder „Rote Lippen soll man küssen“ bewegen, wobei sich das Saalpublikum als erstaunlich textsicher erwies.

Natürlich hat an diesem Abend auch die stimmgewaltige Chorvereinigung gesungen. A capella und begleitet von der Band wurden Hits der Comedian Harmonists über „Aber bitte mit Sahne“ von Udo Jürgens bis „For The Longest Time“ von Billy Joel geboten und vom animierten Publikum begeistert aufgenommen und beklatscht.

Logische Folge dieses Abends, scheint es doch rund um Amstetten genug Talente zu geben: Neue Chormitglieder werden gesucht und gerne aufgenommen. Details auf auf www.amstetten-vokal.at

H. Löschenkohl

BERÜHRENDES KONZERT IN DER KULTURKIRCHE ST. MARIEN

 

Die "Petite Messe Solennelle" von G. Rossini stand am Sonntag, dem 16. Oktober in der Kulturkirche St. Marien auf dem Programm.

Die Chöre AMSTETTEN VOKAL und NOWACANTO und die SolistInnen Judith Graf, Johanna Krokovay, Michael Nowak und Matthias Helm unter der Gesamtleitung von Ruth Bachmair verstanden es, mit spürbarerLeidenschaft dieser sehr unter die Haut gehende Werk zu vermitteln. Sowohl die anspruchsvollen Fugen im Gloria und im Credo im Fortissimo, als auch die fast opernhaft anmutenden Soli und die lyrischen Passagen in anderen Teilen der Messe wurden meisterhaft interpretiert und ausgeführt. 

Besonders zu erwähnen sind auch die beiden Instrumentalsolisten Julius Zeman am Klavier und Stephan Pollhammer am Harmonium. Sie verstanden es, mit ihren Instrumenten ein komplettes Orchester zu ersetzen und mit Gefühl und Präzision Chor und SolistInnen zu begleiten.

Es war ein großartiger und berührender Konzertabend, der einen bleibenden Eindruck hinterließ. Das zahlreiche Publikum dankte mit lang anhaltendem Applaus und Standing Ovations.

Christiane Pfleger

„HAUSGEMACHT“ – CHORMUSIK AUS ÖSTERREICH   unter diesem Titel veranstaltete die Chorvereinigung „Amstetten Vokal“ am Sonntag, dem 19. 6. 2022 im Festsaal des LK Mauer ein gelungenes, beschwingtes Konzert unter der Gesamtleitung der Chorleiterin Ruth Bachmair. Das Programm wurde sehr abwechslungsreich gestaltet. Von Mozarts „Luci care, luci belle“ bis zu heimatlichen Jodlern und Volksliedern sorgten die SängerInnen an diesem „heißen Abend“ für Unterhaltung. Zwischendurch brachten der Moderator des Abends, Josef Losbichler, und die Chorleiterin die Sketche „Fahrschulprüfung“ und „Travnicek auf Urlaub“. Das Geigentrio der Regionalmusikschule Amstetten mit Markus Baumann, Hanna Böldl und Uli Gerstmayr spielte stimmige Weisen und bot auch eine konzertante Uraufführung des Leiters M. Baumann: „Klänge aus Wien“. Anton Gansberger begleitete den Chor, war aber auch als Solist zu hören. Das Publikum im voll besetzten Saal bedankte sich für den gelungenen musikalischen Abend mit viel Applaus   LEO BERGER

Georg Friedrich Händel "Susanna", 5.5.2022 Herz Jesu Kirche

Franz Hofmarcher

Orientalische Sage in weltlichem Oratorium

"Das Paradies und die Peri" - Grandioser Erfolg für Ruth Bachmair &Ensemble

 

Die Kulturwochen Amstetten, seit vielen Jahren Höhepunkt künstlerischen Geschehens im Bezirk, überraschten im diesjährigen Festival mit Robert Schumanns selten gehörtem Oratorium "Das Paradies und die Peri".

Nachempfunden einer Opfertod und Heldentum idealisierenden Gedankenwelt, entsprachen 1855 (Jahr der Uraufführung) Text, Inhalt und Vorstellung einer individuellen Erlösung durchaus dem Zeitgeist.

Peri, Kind eines gefallenen Engels und einer Sterblichen, wird auf Grund "unreiner Herkunft!" der Zutritt zum Paradies zunächst verwehrt; sie erreicht ihr Ziel mit den Tränen eines Verbrechers, der beim Anblick eines betenden Knaben sich selbst erkennt und seine Verfehlungen zutiefst bereut.

Eine Geschichte, die wiederholt auch politisch-ideologisch missbräuchlich beansprucht wurde.

Romantik ist und bleibt ein "weites Land"!

Der Chor Amstetten Vokal, seine GesangssolistInnen sowie das Oö. Mozartensemble unter Leitung der erfahrenen, bewährten Dirigentin Ruth Bachmair brillierten mit einer alle Erwartungen übertreffenden Interpretation. Das besonnen-ruhige Dirigat hält das gesamte Ensemble in stabiler, klanglich ausgewogener Balance. Die ausgezeichnete Leistung des Chores, die die werkzulässige Schwankungsbreite der Dynamik mit guter Textverständlichkeit zu verbinden wusste, führte infolge der konzentrierten Disziplin des Orchesters zu einem musikalischen Fundament, auf dem die SolistInnen ihre partiturgegebene Dominanz zum Erblühen bringen konnten!

Ursula Langmayr/Sopran, Johanna Krokovay/Alt, Michael Nowak/Tenor, Johannes Schwendinger/Bariton und Magdalena Severin/Sopransolistin (Quartette), vermochten hingebungsvoll allen Anforderungen des Komponisten im Sinn einer auch dem Libretto gerecht werdenden Werktheatralik zu entsprechen.

Ein Beweis mehr, dass künstlerische Aussagen nicht immer geballter Dramatik bedürfen und in werktreuer Ausführung vom Publikum dankbar angenommen werden.

Die Pfarrkirche Herz Jesu war für zwei Stunden ein Begegnungsort, der - künstlerisch betrachtet - keine Erwartungen offen ließ!

Der Lohn für das gesamte Ensemble: Spür- und hörbare Dankbarkeit des Publikums, das eine höchst professionelle Aufführung mit langanhaltendem Applaus gebührend zu würdigen wusste.

Standing Ovations!

Hans Neuhauser

 

Bombastisches Gemälde

Eine höchst gelungene Interpretation von Robert Schumanns Oratorium "Das Paradies und die Peri" mit Amstetten Vokal gab es in der Amstettner Herz Jesu Kirche.

 

Eine persische Elfe verlangt Einlass in den Garten Eden. Robert Schumanns weltliches Oratorium "Das Paradies und die Peri" gehört zu den erlesensten Werken des Romantikers. Die Aufführung dieses weltlichenOratoriums ist immer etwas Außergewöhnliches, geht es dabei nicht nur um das perfekte Zusammenwirken einer großen Menge an Ausführenden, es geht auch um Emotionen.

Am Samstag im Rahmen der Amstettner Kulturwochen standen der Chor "Amstetten Vokal" und das "Oö. Mozartensemble" unter dem Dirigat von Ruth Bachmair im Chorraum der Pfarrkirche Herz Jesu.

Das Verständlichmachen eines gewaltigen geistig-literarischen Kosmos', der nicht minder gewaltig in Musik gesetzt ist, wurde zu einem beeindruckenden Erlebnis.

Es gelang eine ausgezeichnete Interpretation, die mit Standing Ovations bedankt wurde. Es war nicht nur ein bombastisches Musikgemälde, sondern es tat sich ein Kosmos voller Herrlichkeit und Heiterkeit auf.

Das Konzert war präzise, klangschön, konzentriert, engagiert und höchst ausdrucksstark zu erleben.

Neben dem Chor und dem Ensemble beeindruckte ein überzeugendes Solistenensemble mit Ursula Langmayr (Sopran), Johanna Krokovay (Alt), Michael Nowak (Tenor) und Johannes Schwendinger (Bariton).

Ein imposantes und emotional bewegendes Konzert.

NÖN 48/2019

DDr. Leopold Kogler

 


TROST UND HOFFNUNG AUS MOZARTS REQUIEM

Bewegender Auftakt der 64.Amstettner Kulturwochen

 

"Mozarts Requiem wird wohl nie vollendet sein", schreibt der französische Komponist Pierre-Henry Dutron und zielt mit dieser Aussage in den Bereich der vielen Rätseln und Fragen, die dieses Werk von der ersten Stunde seiner Entstehung bis heute begleiten.

Jenseits dieser Überlegungen und Spekulationen bleibt die Realität eines einmaligen Geschenkes an die gesamte Menschheit, in dem der prominente Mozartkenner René Jacobs keine "Toten-",sondern eine "Tröstungsmesse"erkennen will.

 

Unter der Leitung der künstlerisch-bewährten Dirigentin Ruth BACHMAIR vereinigten sich "DIE GRENZGÄNGER",Laa/Thaya, Choreinstudierung Ulrike LUDWIG, "AMSTETTEN VOKAL" und das "O.Ö. MOZARTENSEMBLE", das mit Mozarts "Kirchensonate Nr.4" in D-Dur, KV 144, einen im klassischen Sinn konzertanten Prolog den Begrüßungs- und Festansprachen voranstellte. 

Jeder Versuch, das dann folgende musikalische Geschehen seiner künstlerischen Bedeutung gerecht werdend zu formulieren, muß bereits im Ansatz scheitern, weil es für diese Musik keine Worte gibt! Dennoch sei erlaubt, den InterpretInnen, die mit überlegter Artikulation, präziser Balance, Homogenität und Verzicht auf Experimente dem Bemühen der Dirigentin um Stiltreue folgen konnten, Anerkennung und großes Lob zu zollen! Ausgehend vom Gesanglichen verstand es Ruth BACHMAIR hervorragend, mit beeindruckender Ruhe auch das Orchester zu verpflichten und die Solisten zu führen.

 

Ursula LANGMAYR (Sopran), Johanna KROKOVAY (Alt), Michael NOVAK (Tenor) und Marcell KROKOVAY (Baß) waren sowohl im Soloquartett des Benedictus - aber ebenso in allen ihren weiteren solistischen Anforderungen technisch wie musikalisch auf voller Höhe ebenbürtig. Im gefühlsmäßigen Gleichklang mit Chor und Orchester war eine Musik zu erleben, die René Jacobs Erkenntnis von einer  "Tröstungsmesse" überzeugend nachempfinden ließ. Die Umwandlung der Partitur in eine von Licht und Erlösung in höhere Sphären getragene Musik bestätigt es einmal mehr: Wenn es jemals eine "Heilige Musik" gegeben haben sollte, finden wir sie in diesen letzten Tönen Mozarts!

Großer, gebührender Applaus und Standing Ovations belohnten die verdienstvollen Leistungen des gesamten Ensembles.

 

Hans Neuhauser


 

 

 

"Wachet auf, ruft uns die Stimme"

                                 
Triumphaler Erfolg für Ruth Bachmair, Chor, Orchester, Solisten

Eine Sternstunde der Musik! So könnte man die Darbietung von Mendelssohn Bartholdys 
Oratorium "Paulus" mit dem Chor Amstetten Vokal, dem OÖ. Mozartensemble, den SolistInnen unter dem souveränen Dirigat von Ruth Bachmair zusammenfassen. 
 Mendelssohn war sich der hoch politischen Bedeutung seiner Paulus-Vertonung voll 
bewusst, was vor allem in seinem Wunsch "einen universalen religiösen Glauben, der weltweit 
 verbindet, nicht trennt..", zu erzielen, zum Ausdruck kommt. Ein zeitloses, auch heute 
aktuelles, wahrhaft "grenzüberschreitendes" Thema von hoher Brisanz!

Ruth Bachmairs Interpretation hat nicht nur musikalisch erfüllt und damit die Herzen erobert, sondern darüber hinaus auch das eigentliche, tiefere Anliegen des Komponisten verstanden: die "hinter der 
Partitur verborgene Seele" mittels Gesang und Klang weiterzureichen. Dem hervorragend geschulten Chor, dynamisch ausgewogen, rhythmisch sicher, textverständlich, stand mit dem O.Ö.Mozartensemble ein ebenso perfekter Klangkörper mit hoher Spielkultur zur Seite. Der Konzertmeisterin muss man ein Sonderlob für 
ihr "in jeder Sekunde gelebtes Musizieren" zubilligen. Eine Violinistin mit nahezu unvergleichbarem Engagement! Höchst beeindruckend auch die SolistInnen: Ursula Langmayr, ein in allen Lagen bezaubernder Sopran. Zutiefst ergreifend ihre Arie "Jerusalem, die du tötest die Propheten ... ". Michael Nowak, Tenor, und Günter Haumer, Bass, künstlerisch ebenbürtige Partner der Sopranistin, überzeugten ebenso durch stimmliches Ausdrucksvermögen wie dezent angelegtes Rollenverständnis.

Sabine Hofmarcher, Sängerin im Chor „Amstetten Vokal“, bewährte sich als Alt-Solistin in den Soloquartetten ausgezeichnet.

"Wachet auf, ruft uns die Stimme", ertönte es ansatzweise im Eingangschoral, ein Thema, das wohl als inhaltlich prägendes Leitmotiv zu verstehen ist. Passend zum 500. Jahrestag der Reformation wurde Mendelssohns Oratorium in der Pfarrkirche Herz Jesu zu einem großen künstlerischen Geschenk für ein wahrhaft interessiertes, aufgeschlossenes Publikum. Langanhaltender Applaus und Standing Ovations belohnten überzeugend diese Veranstaltung der Amstettner Kulturwochen.

Hans Neuhauser

 

 

 

 

"Zuversicht" 

Es war ein besonderer Kulturwochen-Abend in der Pfarrkirche Herz Jesu. Unter der Leitung von Ruth Bachmair bestritten der Chor Amstetten Vokal, das Orchester der Linzer Dommusik und die SolistInnen Ursula Langmayr, Irena Yebuah-Tiran, Michael Nowak und Josef Habringer unter dem wunderschönen Titel „Zuversicht“ ein fulminantes und sehr stimmungsvolles Konzert. Auf dem Programm standen das Divertimento D-Dur KV 136 und Laudate Dominum D-Dur KV 339 von W. A: Mozart sowie die Theresienmesse in B-Dur von J. Haydn. Einmal mehr zeigte dabei Ruth Bachmair ihr Können und führte die Musikerinnen und Musiker zu Höchstleistungen. Nicht nur deswegen war es für Bgm. Ursula Puchebner im Anschluss an das Konzert eine besondere Ehre und Freude, Ruth Bachmair in Würdigung ihrer Verdienste auf dem Gebiet der Musik den Kulturpreis der Stadt Amstetten zu verleihen. „Besondere Momente verdienen besondere Aufmerksamkeit, besondere Menschen verdienen besondere Wertschätzung“, mit diesen Worten eröffnete Ursula Puchebner ihre Laudatio, in der sie die Preisträgerin würdigte und ihre zahlreichen Verdienste hervorhob. Unter viel Beifall nahm die Preisträgerin den Kulturpreis entgegen und bedankte sich danach bei all denen, die sie auf ihrem Weg begleiten und begleitet haben. 

Amstettner Nachrichten

ROMANTIK IST EIN WEITES LAND

Ruth Bachmair brillierte mit Dvořák

Amstettens Kulturwochen bieten seit Jahren ein breites Spektrum an Sehens- und Hörenswertem quer durch nahezu alle Bereiche der Kultur.

Mit Dvořáks „Stabat Mater“ wurde aber ein Musikerlebnis von außergewöhnlicher Qualität – und das in jeder Hinsicht - geboten.

Mit viel Ruhe und überlegter Willensgebung in der Führung des großen Ensembles gelang der Dirigentin Ruth Bachmair eine erstaunliche Wiedergabe dieses an tiefe Religiosität gebundenen Werkes und man darf ihrer an diesem Abend gebotenen Interpretation durchaus „missionarische Fähigkeiten“ zutrauen.

Die Solisten – U. Langmayr mit ihrem hellen, lyrischen Sopran, I. Yebuah Tirans betörend warmer Alt, M. Nowaks strahlender Heldentenor und G. Haumers in allem gefestigter Bass – verschenkten alle ihre Empfindungen, ihr tiefstes Inneres an die zahlreichen ZuhörerInnen.

Amstetten Vokal und das Ensemble Venia musizierten höchst diszipliniert und dynamisch ausgewogen. Erstaunlich vor allem der Aufbau des gewaltigen Schlusses: imponierend in seiner musikalischen Größe, beeindruckend aber vor allem in der Ausstrahlung und Vermittlung von Zuversicht und Tröstung.

Von hohem Sachverstand waren die, der Seele Dvořáks nachempfundenen Gedanken zu dessen „Stabat Mater“ von Pfarrer Mag. S. Kolck-Thudt.

Prof. Hans Neuhauser

Eindrucksvolle „Jahreszeiten“ in Amstetten

 

Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ mag wie eine reine Naturschilderung anmuten, und doch beschreibt es zugleich den Verlauf eines Menschenlebens: Vom jugendlichen, frühlingshaften Überschwang bis zum Winter und dem bewusst werden der eigenen Vergänglichkeit spannt sich der musikalische Bogen.

So auch vergangenen Sonntagabend in der bis zum letzten Platz gefüllten Herz Jesu Kirche Amstetten. Unter der kompetenten und umsichtigen Leitung von Ruth Bachmair musizierte eine bestens disponierte Camerata Amstetten und ließ die ganze instrumentale Farbpalette des Werkes erstrahlen. Besonders die virtuos gestalteten Bläsersoli sind dabei hervorzuheben, Der Chor Amstetten Vokal war bestens aufgelegt und meisterte die mitunter sehr schwierigen Chorstücke des Oratoriums bravourös.

Eine Klasse für sich stellten die großartigen Solisten dar: Ursula Langmayrs höhensicherer und wandlungsfähiger Sopran erstrahlte im weiten Kirchenraum, Michael Nowak beeindruckte mit äußerst kultiviertem Tenor und gestaltete seinen Part wortdeutlich sowie expressiv und auch Matthias Helms nobler und sehr nuanciert eingesetzter Bariton ließ bei den Zuhörern keine Wünsche offen.

Die beeindruckenden Lichtinstallationen von Michael Langeder untermalten das jahreszeitliche Geschehen und komplettierten das Konzerterlebnis auch in visueller Hinsicht.

Großer, langanhaltender Jubel und standing ovations des Publikums für die begeisternde Interpretation.

                                                                                                                                          Roland Maderböck

 

 

Amstetten: G.F. Händels „The Messiah“ mit „Amstetten Vokal“ in der Herz Jesukirche

 

Samstag, 23.11.2013 

 

Vorweg: es war wieder ein äußerst gelungener Abend! Vernünftig auf zwei Stunden gekürzt, wurde das Oratorium, das das Leben Jesu Christi von seiner Geburt bis zu seiner Auferstehung musikalisch erzählt, dem Besucher eindrucksvoll zu Gehör gebracht.

Dabei bestachen Solisten wie Chor gleichermaßen: strahlend der Sopran von Ursula Langmayr, weich der Alt von Irena Yebuah-Tiran, souverän der Tenor von Michael Nowak und besonders hervorzuheben der ausdrucksstarke Bariton von Matthias Helm.

Der Chor beeindruckte durch die Ernsthaftigkeit der Interpretation, die Textdeutlichkeit (das Werk wurde in englischer Originalsprache aufgeführt) und die Ausgewogenheit des Klanges.

Kluge, der Akustik des Raumes Rechnung tragende Tempi, klare Zeichengebung und das sich niemals in den Vordergrund drängende Dirigat von Ruth Bachmair ließen ein entspanntes Zuhören zu.

Gut auch die Idee, den Abend mit einem kurzen, in die Gedankenwelt G. F. Händels einführenden Film zu beginnen. ...

Zu Recht gab es Standing Ovations und starken Applaus.

Eva Flieder

 

Konzertbericht "Elias"
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Der Himmel ist weit. - Schuberts Messe in Es-Dur

 

Schubert komponierte sie im Juni 1828, nur wenige Monate vor seinem Tod. Da drängt es sich ja fast auf, diese ahnungsvollen Gedanken in seiner Messe zu suchen.

Doch schon der einführende Text der Dirigentin, Ruth Bachmair, weist in eine andere Richtung. Sie zeichnet hier ein Stimmungsbild, das von der Düsternis ins Licht führt. Diesen Weg setzt sie auch musikalisch konsequent um. Unter ihrer einfühlsamen Leitung lässt der Chor Amstetten Vokal dann auch dieses ganze Spektrum vom angstvollen Zweifeln hin zum Vertrauen auf das ewige Leben entstehen.

Die Sängerinnen und Sänger des Chores nehmen sich dieser Aufgabe mit großem Engagement an. Sie musizieren sehr dynamisch und mit großer Textverständlichkeit, wobei man ihnen dabei vielleicht manchmal mehr Unterstützung vom Orchester gewünscht hätte. Vor diesem Hintergrund überzeugen die vier Solisten Ursula Langmayr-Sopran, Andrea Gruber-Alt,

Christian Havel-Tenor und Josef Habringer-Tenor/Bariton sehr berührend.

Das Publikum dankt mit „standing ovations“.

 

Katharina Würzl

 

 

 

Freundlicher Drache

 

… Die Aufführung war überzeugend. Alle haben Angst vor dem Drachen, doch der schüttelt nur seine Reime vor sich her und möchte eigentlich nichts Böses.

Es braucht einen kleinen Hirtenjungen, der alle davon überzeugen kann, dass das Ungeheuer keines ist.

Neben einem Ensemble der Bruckneruni stand „Amstetten Vokal“ auf dem Podium, ein Chor, der seine Sache gut machte. Catherina P. Berzé schlüpfte gewandt in die Rolle des kleinen Buben, der 19jährige Tenor Markus Stumpner mimte den freundlichen Drachen und lieh ihm seine schon sehr gekonnt geführte Stimme und Christoph Schöffmann war ein idealer König Georg.

Josef Losbichler erzählte die Geschichte und Ruth Bachmair hatte die ganze Aufführung dirigentisch bestens im Griff.

Für die Kinder ein großes Erlebnis …

 

Michael Wruss, OÖNachrichten vom 7. 12. 2010

 

Amstetten Vokal gab Händel und Mendelssohn

 

Die Chorleiterin Ruth Bachmair atmet mit den Sängerinnen und Sängern des gut einstudierten Chores mit, erzielt so große Sicherheit bei den Ausführenden und führt den Chor aus einheimischen Sängern und das Orchester der Linzer Dommusik zu einem Triumph barocker Klangpracht.

Hervorragend auch die SolistInnen (Ursula Langmayr, Sabine Hofmarcher, Andrea Gruber, Michael Nowak und Josef Habringer) Ursula Langmayr muss besonders erwähnt werden: Ihre strahlenden Soli, zusammen mit dem Piano-Einsatz der Männerstimmen waren eine Klasse für sich. So sprachen die Werke beider Jahresregenten die Zuhörer direkt an. Die abschließende festliche Fuge war der krönende Schlusspunkt dieses Kirchenkonzertes.

Emil Landsmann

 

 

Ein Lied für Amstetten Vokal

 

Unter dem Titel „Chor trifft Komponisten" fand vor Kurzem in Zusammenarbeit mit der Musikfabrik NÖ ein Chorprojekt der Sonderklasse der Chorszene Niederösterreich statt, die ihr fünfjähriges Jubiläum feiert.

Namhafte Komponisten trafen dabei 14 herausragende niederösterreichische Chöre. In direkter Zusammenarbeit entstanden dabei maßgeschneiderte, eindrucksvolle Chorwerke für jedes Ensemble, die in einer Aufführung in der Minoritenkirche Krems der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Für den Amstettner Chor „Amstetten Vokal" schrieb Komponistin Elfi Aichinger das Lied „So leicht". Die Chormitglieder gestalteten „ihr" Lied unter Ruth Bachmair stimmungsvoll und sauber.

Langer Applaus.

Emil Landsmann

 

 

Requiem begeistert Zuhörer

 

Das Requiem in d-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart war der Beitrag des Chores Amstetten Vokal für die Amstettner Kulturwochen 2008 in der Herz-Jesu-Kirche. Unter der Leitung von Ruth Bachmair gelang den Sängerinnen und Sängern mit dem Orchester der Linzer Dommusik eine vorbildliche Wiedergabe dieses großen Sakralwerkes, zu der auch die Solisten SonjaTrauner, Andrea Gruber, Josef Habringer und Alexander J.Mayr erfolgreich beitrugen. Der Chor war perfekt einstudiert, wodurch auch die heikelsten Einsätze zu weich fließenden Melodien verwandelt wurden. Tiefe Frömmigkeit und einen Wohlklang der Stimmen vermittelten Chor und Orchester und sie ließen den Zuhörern einen nachhaltigen Eindruck dieser großen Totenmesse zurück, der durch lang anhaltenden Beifall belohnt wurde.

Emil Landsmann

 

Email des Bürgermeisters der Stadt Amstetten:

Guten Morgen Michael !

 

Ich möchte dir und dem Chor "Amstetten vokal" nochmals herzlich zum hervorragend gesungenen und gespielten Requiem von Mozart gratulieren. Die vielen Stunden des Probens haben sich gelohnt. Die BesucherInnen waren alle von eurer Leistung sehr beeindruckt.

 

Es erfüllt mich mit Freude und mit Stolz zu wissen, dass in unserer Gemeinde viele Frauen und Männer einen Teil ihrer Freizeit investieren, um einerseits einem schönen und erfüllten Hobby nachzugehen und andererseits anderen Menschen Freude zu bereiten.

 

Ich gratuliere auch der Chorleiterin, die absolut professionell die Musiker, die Solisten und den gesamten Chor stets "im Griff hatte" - und hat. Alles zusammen: es war ein schöner Abend.

 

Herbert Katzengruber

 

Beethoven Messe in C-Dur

 

Zum Eröffnungsgottesdienst der heurigen Kulturwochen wurde Beethovens Messe in C-Dur, op. 86 aufgeführt. Der Chor Amstetten Vokal sang unter seiner ambitionierten Leiterin Ruth Bachmair mit viel Einfühlungsvermögen und großer Begeisterung. Auch die Solisten Ursula Langmayr, Ursula Rohrhofer, Josef Habringer und Edgar Wolf gestalteten ihren Part sehr empfindsam. Besonders ergreifend wurden die Pianostellen des Kyrie und das Agnus Dei vom Chor dargeboten.

Emil Landsmann

Der zufriedengestellte Autobus

 

Ein großartiger Beitrag zu den diesjährigen Amstettner Kulturwochen war das heitere Chorkonzert "Der zufriedengestellte Autobus" von P. P. Bach (Peter Planyavsky/J. S. Bach) im Autohaus SENKER. In dieser Kantate für Soli, Chor und Orchester gerät ein mit Touristen voll besetzter Autobus in der Innenstadt von Amstetten in erhebliche Schwierigkeiten und der Fremdenführer (Josef Habringer, Tenor) muss sich mit einem Polizisten (Edgar Wolf, Bass) und einer Abordnung der Grünen (Sonja Trauner, Sopran) herumschlagen, ehe er aus dem Kreisverkehr wieder herausfindet und beim Heurigen Versöhnung gefeiert werden kann.

Sängern und Musikern machte es sichtlich Spaß, das von der Chorleiterin auf Amstetten umgeschriebene Libretto in der Kantate in barockem Stil darzubieten. Dabei kam auch der Humor nicht zu kurz. Die Solisten liefen in ihren köstlichen Rollen zur Höchstform auf.

Langer und kräftiger Applaus belohnte die Ausführenden für diesen vergnüglichen Abend.

Emil Landsmann

 

 

Liebe Frau Bachmair,

 

gerade hab ich mir gemütlich beim Einpacken von Geschenken Ihr Geschenk angehört - Gratulation und Danke! Man hört, dass es Spaß gemacht hat! Der Chor hat das sehr ambitioniert gemacht, sehr gut studiert. Sehr hübsch auch die begleitenden Zettel mit den Kindergemälden. Es war übrigens auch die erste Aufführung in Niederösterreich.

Also, nochmals danke, alles Gute, schöne Feiertage und beste Grüße

Peter Planyavsky

 

 

 

Berührendes Erlebnis

 

CHOR-KONZERT: Viel Applaus gab es für den Auftritt des Chores „Amstetten Vokal" in der Kirche St. Marien im Rahmen der Amstettner Kulturwochen.

Eine konzertante Aufführung von zwei bei uns kaum bekannten Totenmessen standen am Sonntagabend in der Kirche St Marien auf dem Programm: Die 1972 komponierte „Deutsche Totenmesse" von Cesar Bresgen und das „Requiem opus 48" von Gabriel Fauré in der Fassung aus dem Jahre 1893. Beide Stücke vermittelten weniger die Düsternis des Grabes sondern viel mehr hoffnungsvollen Optimismus, das zielsichere Streben zum „himmlischen Jerusalem" - getragen vom Glauben.

Der Chor „Amstetten Vokal" setzte mit seinem Auftritt einen musikalischen Meilenstein: Unter der Leitung von Ruth Bachmair interpretierte er beide Werke tonsicher, vital, und berührend. Das Publikum war zu Recht begeistert. Als Solisten brillierten Sonja Trauner und Josef Habringer.

NÖN, Woche 46, November 2005

 

 

 

 

Glanzvoll!

 

Es war- nach dem übereinstimmenden Urteil der großen Zuhörergemeinde – einer der Höhepunkte der Amstettner Kulturwochen: Die Aufführung von Haydns Oratorium „Die Schöpfung“, die in der übervollen Herz-Jesu-Kirche durch den Chor Amstetten Vokal stattfand... Chor und Orchester sangen und spielten mit großer Präzision.

Die Solisten (Sonja Trauner, Sopran, Josef Habringer, Tenor und Edgar Wolf, Bass) fügten sich mit ihren strahlenden Stimmen ... mit großer innerer Anteilnahme in das musikalische Geschehen ... ein.

Die Chorleiterin Ruth Bachmair hatte eine klare Vorstellung, wie Haydns Werk zu klingen habe. Besonders die Gestaltung des Schlusschores ... mit der mächtigen Fuge „Des Herren Ruhm...“ hinterließ einen großartigen Eindruck... Lang anhaltender Applaus für alle Ausführenden ... war der Dank für einen festlichen Abend.

E. Landsmann, NÖN, Woche 49/2004